Mitten im Herzen der kanadischen Rockies liegen die beiden weltbekannten National Parks Banff und Jasper die durch den Icefield Parkway verbunden werden. Umringt von schneebedeckten Bergen liegen türkiesblaue Seen in den Tälern, fließen Bäche durch Schluchten und rauschen Wasserfälle meterweit in die Tiefe.
Auf unserer Route haben wir ein paar Tage im eiskalten Banff haltgemacht, wo selbst im Mai noch einige Seen zugefroren sind und es sogar geschneit hat. In zwei weiteren Tagen und mindestens 15 Stops sind wir dann den ca. 230km langen Icefield Parkway – laut Reiseführer und einiger anderer Aussagen, einer der schönstens Straßen der Welt – hochgefahren, der sich mitten durch die Berge schlängelt und unbezahlbare Blicke auf Seen, Flüsse und Gletscher freigibt. In Jasper wo die Berge noch höher und zerklüfteter sind, sind wir noch drei Tage geblieben.
Und nicht nur die Landschaften der Rockies ist beeindruckend, auch die Tiere, sogenanntes „wildlife“. Unzählige Broschüren raten einem, wie man sich zu verhalten hat und auf Campingplätzen gibt es Warnschilder, dass man sein Essen und alle anderen Dinge die riechen, sobald man sie nicht mehr braucht, in seinem Auto oder „food-locker“n verstauen soll.
Aber die National Parks in die Rocky Mountains werden nicht nur durch das idyllische Bild von Bergen und türkisblauen Seen gezeichnet. Nicht auszublenden sind die Massen an Touristen, die sich bereits im Mai, also in der Nebensaison, busweise zu Aussichtpunkten und Wanderwegen kutschieren lassen -also nichts von der weiten und ruhigen Wildnis von der so mancher vielleicht zu träumen gewagt hat.
Nichts destotrotz bleiben die Rocky Mountains ein Erlebnis für sich, bleiben die türkisblauen Seen mit den schneebedeckten Bergen im Hintergrund ein Bild das sich nicht so leicht vergessen lässt…
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